Mittwoch, 18. Februar 2015

Von Pinguinen, Eisbären und einer Tasse Kaffee

Neulich, bei einer Tasse Kaffee mit einer Freundin, erzählte ich von meinem neuesten Kapitel in meinem Kinderbuch, das ich gerade am Schreiben bin. Am Nordpol war ich angelangt und der kleine 7-jährige Oscar fragte sich, warum Eisbären keine Pinguine fressen. Damit wäre das Thema dann eigentlich schon abgehakt gewesen, hätte sie nicht entgegnet: "Ja, warum eigentlich?"

Die Frage versuchte sie sich dann auch gleich noch selber zu beantworten. Vielleicht, weil Pinguine nicht schmecken? Weil sie immer wegfliegen bevor der Eisbär sie am Schwanz packen kann? Oder weil Eisbären Vegetarier sind? Da war doch irgendwas! Es wurde immer kurioser und die Natur mit einem Schlage in eine Comicwelt verwandelt.

Ich fragte mich, ob ich aus dem Kinderbuch nicht lieber doch ein Buch für Erwachsene machen sollte. Bedarf schien es ja zu geben. Ja, ganz genau, irgendwas war da, richtig.

Zum Beispiel der Südpol, dazwischen ganz viel Land und Wasser, ein paar Länder und Kontinente, also praktisch die halbe Welt und dann kommt irgendwann der Nordpol und ein paar schmelzende Eiskappen. Auf dem Südpol watscheln die Pinguine rum, den Robben schmecken sie ganz gut anscheinend und nein, Pinguine können nicht fliegen. Das war jetzt auch gemein, denn immerhin haben sie ja Flügel und wenigstens dieser biologische Fakt war dann ja anscheinend bekannt. Sofern sich also ein Eisbär nicht in den nächsten Flieger an den Südpol setzt, wird ein Eisbär so schnell keinen Pinguin auf dem Speiseplan haben. Ja genau, das war da!

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