Freitag, 16. Dezember 2016

Das Phänomen der Liebe und rätselhafte Musik

Die Vögel zwitschern, die Sonne scheint und ich lausche einsam und doch nicht ganz verlassen dem leisen Rauschen des Katzenbaches.

Musik wollte ich hören in der warmen Dezembersonne, doch nun tausche ich die menschliche Sprache, verständliche Texte und doch meist fremde Worte, die ich nicht verstehe, lieber gegen das Zwitschern der Vögel ein.


Reden sie wohl auch ewig von der verflossenen Liebe, dem Herzschmerz, der nicht heilen will, durchzechten Nächten und wilden Partys?

Ich werde es wohl nie erfahren, auch wenn ich noch ewig hier im Schneidersitz so philosophierend vor mich hinstarre.


Wie Platon, der grosse Philosoph, wohl zu so viel Berühmtheit gelangt ist in dieser großen, weiten Welt? Wohl sicher nicht mit Ornithologie!

So überlasse ich die Wissenschaft der Vögel doch lieber anderen, lasse die Vögel einfach Vögel sein, sich in ihrer rätselhaften Sprache weiter unterhalten und öffne nun doch meine Playlist, um mir noch ein bisschen die ganz menschlichen und scheinbar existenziellen Problemen in der Sonne, am Katzenbach anzuhören.

Der Liebe!

Sie scheint die Menschen doch sehr zu beschäftigen und am Herzen zu liegen.
Wohl deshalb auch scheint sie einen jeden zu berühren, ob man nun verlassen und weinend vergangenen Zeiten mit dem Verflossenen nachtrauert oder Händchen haltend und auf Wolken schwebend Schmetterlinge durch die Strassen trägt.

Vielleicht aus diesem Grunde hat der Mensch seine Gedanken über dieses rätselhafte Phänomen schon abertausende Male und immer wieder, in etlichen kuriosen Formen niedergeschrieben, und ich erfreue mich am Katzenbach nun der mal mehr, mal weniger tiefsinnigen Lieder.