In der Natur verweilen, nur dem Meeresrauschen lauschen.
Die sieben Sachen packen und ohne Zwänge auf unbekannten
Wegen schreiten.
Die Gedanken sind frei, denn man ist nicht zu Zweit.
Nur der Wind rauscht seine Melodie, mit der auch die ewigen
Sorgen verfliegen.
Mit dieser Freiheit im grossen, weiten Universum, fühlt man
sich so wunderbar unantastbar und schreitet mit einer Leichtigkeit, manchmal
naiv den Trubel der Welt vergessend, verträumt die Realität versäumend, seiner
Wege.
Aber kann selbst ein Eigenbrödler ewig das Glück in der
Einsamkeit finden?
Man kann zwar auch einsam zu Zweit sein, denn die grosse
Liebe war dann doch die Niete.
Aber das wiederum ist eine andere Geschichte und das Pech
der Liebe.
Doch was ich eigentlich sagen will ist:
Ewig einsam sein, das kann kein Mensch sein, aber auch
alleine frei gewesen sein, das sollte einmal jeder Mensch im Leben.
In dieser Ruhe liegt eine Kraft verborgen und um dieses
Geheimnis zu entschlüsseln muss ein jeder in sich selber gehen.
Man muss ja nicht gleich in den Urwald gehen und sich
jahrelang von exotischen Pflanzen ernähren.
Den Mogli spielen und nur noch mit Tieren reden.
Die Stille kann man in sich selber finden, doch das braucht
Kraft, denn in sich selber sieht man tausende Bilder.
Die Bilder des Lebens von Schwäche Verlust und Verdruss.
Natürlich aber auch das Kribbeln und die Unruhe nach Liebe
und Besitz.
In einem Königreich zu erwachen wie in 1001 Nacht.
Das wäre doch was, wer hat nicht einmal daran gedacht?
Doch einfach mal dazusitzen und zufrieden zu sein, mit Sonnenschein
und nur mit sich allein?
Diese Wohltat für die Seele sollte nicht nur ein Kunststück
der buddhistischen Mönche sein.
Hat man diese Kraft in sich gefunden ist man gewappnet für
diese konfuse, schnelllebige Welt und ist von nun an sein eigener, innerer
Held.
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