"Tatsächlich, man spricht manchmal von der tierischen Grausamkeit des Menschen, doch das ist ganz ungerecht und eine Beleidigung für die Tiere: ein Tier kann niemals so grausam sein wie der Mensch, so virtuos, so raffiniert grausam. Der Tiger beißt und zerreißt einfach, nur das kennt er. Ihm käme es nie in den Sinn, Menschen für eine Nacht an den Ohren festzunageln, selbst wenn er das könnte."
Und so kann ich ihm auch fast 1,5 Jahrhunderte später nur zustimmen und möchte den fanatischen, weltzerstörerischen Attentätern unseres Jahrhunderts, die weder Respekt vor dem Leben, noch vor der Menschlichkeit haben, ihre haltlosen Argumente an den Kopf werfen und dagegenhalten, bis ihre verwirrten Köpfe leer sind von ihren fehlgeleiteten religiösen, destruktiven Weltanschauungen und wieder Platz ist für Sinnvolles, Friedvolles.
Ich weiß, sie würden mir antworten, wenn sie im besten Fall mal Worte als Antwort geben würden und nicht gleich wieder ihre Waffen für sich sprechen ließen:
"Was für eine pazifistische, utopische und idiotische Idee. Das Paradies haben wir sowieso schon in alle Ewigkeit gepachtet, und Hippies wie dich wollen wir schon gar nicht."
Lachen würden sie sicher über meine Worte, aber ich versuche es trotzdem, denn schlimmer kann es nicht mehr werden für die verzweifelten Menschen unter den Tausenden, bald wieder vergessenen Trümmerbergen.
Neue werden es werden, auch im Jahre 2017.
Oder wartet nun etwa der Weltfrieden auf uns?
Den Wunsch und die Hoffnung kann uns keiner nehmen, denn trotz allem sollten wir weiterhin auf dieser Welt nach Besserem streben.
So sind also diese Worte nun an euch Monster gerichtet:
"Bomben könnt ihr zünden in Syrien so viele wie ihr wollt, auf deutschen Weihnachtsmärkten Massaker anrichten und in Istanbul zwischen lachenden Menschen an Silvester eure Waffen abfeuern. Der grösste Hass jedoch ist in euren Herzen und in einem Paradies werdet ihr am Ende ganz gewiss nicht landen."
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